MAGAZIN
Planen – Verlegen – Pflegen: Neue Broschüre zu Terrassen
Der Verband der Europäischen Hobelindustrie (VEH) hat in Zusammenarbeit mit der Holzforschung Austria (HFA) und auf Basis der Ergebnisse aus dem gemeinsamen mehrjährigen Forschungsprojekt über Terrassenbeläge ein Nachschlagewerk zu den wichtigsten Punkten zusammengestellt.
Auf 60 Seiten geht es um die Wahl der Holzart, um Tipps zur Konstruktion sowie um Wartung und Pflege.
Die aktuelle VEH-Broschüre „Holzterrassen“ bietet ein kompaktes und praktisches Nachschlagewerk zu den wichtigsten Punkten, die man bei Holzterrassen zu beachten hat.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter
www.veuh.org.
Leitfaden „Serielles Sanieren“ erschienen
Im Rahmen des Bundesenergieeffizienzgesetzes wurde als Anreiz der neue Bonus „Serielles Sanieren“ eingeführt. Gemeint ist die energetische Sanierung von Gebäuden mit vorgefertigten Fassaden- und Dachelementen – eine Steilvorlage für den Holzbau.
Die Modernisierung und Erweiterung von Bestandsbauten mit Holztafelelementen ist eine erprobte Methode, um Altbauten auf einen aktuellen Standard zu bringen. Daher hat der INFORMATIONSDIENST HOLZ den „Leitfaden Serielles Sanieren“ erarbeitet. Die 40-seitige Broschüre bietet Wohnungsunternehmen, privaten oder öffentlichen Immobilieneigentümern sowie Planern und Ausführenden eine grundlegende Einführung in diese Sanierungsmethode mit vorgefertigten Holztafelelementen.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter
informationsdienst-holz.de.
Bund fördert wieder klimafreundliches Bauen
Am 20. Februar 2024 sind die Förderprogramme „Klimafreundlicher Neubau“, „Altersgerecht Umbauen“ sowie „Genossenschaftliches Wohnen“ erneut gestartet.
Mit dem Förderprogramm „Klimafreundlicher Neubau“ (KFN) unterstützt der Bund den Neubau sowie den Ersterwerb neu errichteter, klimafreundlicher und energieeffizienter Wohn- und Nichtwohngebäude. Sie müssen spezifische Grenzwerte für die Treibhausgasemissionen im Lebenszyklus unterschreiten und den energetischen Standard eines Effizienzhauses 40/Effizienzgebäudes 40 für Neubauten vorweisen. Der Bund stellt in diesem Jahr 762 Millionen Euro in Form von zinsverbilligten Krediten bereit. Es sind Kreditsummen bis zu 100.000 Euro möglich.
Für das Programm „Altersgerecht Umbauen“ stehen in diesem Jahr 150 Millionen Euro bereit. Damit verdoppelt sich die Summe aus dem vergangenen Jahr. Einzelne Maßnahmen werden mit bis zu 2.500 Euro bezuschusst. Wer sein Haus zum Standard „Altersgerechtes Haus“ umbaut, bekommt bis zu 6.250 Euro erstattet.
(Quelle: Ingenieurkammer-Bau NRW, KfW)
Nachweisfreie Steildachaufbauten
Dachkonstruktionen müssen mit extremen Wettersituationen zurechtkommen. Der Feuchteaustausch innerhalb von Bauteilen wird durch ein ständiges Temperatur- und Dampfdruckgefälle zwischen innen und außen angetrieben. Deshalb sollte bei der Dämmung von Satteldächern z. B. eine luftdichte und diffusionshemmende Bahn auf die Sparren und oberseitig ggfs. eine PU-Dämmung verlegt werden.
Vor diesem Hintergrund informiert die Planungshilfe 24 | 01 des Industrieverbandes Polyurethan-Hartschaum Dämmstoffe (IVPU) über „Nachweisfreie Steildachaufbauten mit PU-Dämmung in Kombination mit Zwischensparrendämmungen nach DIN 4108-3“. PU-Effizienzdächer erfüllen die Anforderungen an Wärme-, Schall- und Feuchteschutz.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter
daemmt-besser.de.
Austauschfrist für Holzfeuerstätten bis Ende 2024
Ab Anfang 2025 besteht eine Austauschpflicht von Holzfeuerstätten mit einer Typprüfung zwischen dem 1. Januar 1995 und dem 21. März 2010. Auf diesen Sachverhalt weist der HKI Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik hin. Zudem betont er, dass der Einbau eines Feinstaubfilters weder jetzt noch ab dem Jahr 2025 vorgeschrieben ist.
Folgendes gilt: Wurde die Feuerstätte nach dem 21. März 2010 installiert – egal, ob ausgetauscht oder neu angeschafft – muss nicht gehandelt werden. Wurde der Kaminofen davor angeschafft, lässt sich anhand der HKI-Datenbank herausfinden, ob das Gerät die hohen Anforderungen der zweiten Stufe der 1. Bundesimmissionsschutzverordnung (BImSchV) bereits erfüllt. Dann ist es von der Sanierungspflicht ausgenommen.
Bestandsschutz haben ebenfalls Feuerstätten, die vor 1950 errichtet wurden, oder als einzige Heizquelle einer Wohnung dienen. Gleiches gilt für Kachelgrundöfen sowie nicht gewerblich genutzte Küchenherde in Privathaushalten, Badeöfen und offene Kamine, die nur gelegentlich genutzt werden dürfen. Alle anderen veralteten Holzfeuerstätten müssen bis Ende des Jahres modernisiert, das heißt ausgetauscht oder mit Staubminderungsmaßnahmen wie Filtern oder Staubabscheidern nachgerüstet werden.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter
www.si-shk.de.
(Quelle: HKI)
TERMINE
Messen und Veranstaltungen
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Feuchteschutz im Holzbau
Themennachmittag Schadentoleranz und Dauerhaftigkeit
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HANNOVER MESSE
Home of Industrial Pioneers
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FAF FARBE, AUSBAU & FASSADE 2024
Die europäische Fachmesse für Fassadengestaltung und Raumdesign
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IFH/Intherm
Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik
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Feuchteschutz im Holzbau
Themennachmittag Schadentoleranz und Dauerhaftigkeit
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HANNOVER MESSE
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FAF FARBE, AUSBAU & FASSADE 2024
Die europäische Fachmesse für Fassadengestaltung und Raumdesign
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IFH/Intherm
Fachmesse für Sanitär, Haus- und Gebäudetechnik
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BUCHTIPP
Mit Farbe Wohnen
Von Joa Studholme und Charlotte Cosby Farrow & Ball (Hrsg.)
2024
320 Seiten
Gebunden
49,95 Euro
ISBN 978-3-7667-2680-3
Erschienen im Callwey Verlag, München.
Weitere Informationen unter
www.callwey.de
Gleich, ob Sie in einer Stadtwohnung oder einem Landhaus leben, dieses Buch kann ein professioneller Begleiter bei der Gestaltung Ihrer Räume werden. Von der ersten Idee bis zur konkreten Umsetzung führt es Sie Schritt für Schritt auf Ihrer Reise zu einem stilvollen und harmonischen Zuhause mit Farbe. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf und erschaffen Sie Räume, die Ihren persönlichen Stil widerspiegeln, und erleben Sie die Welt der Farben in einer völlig neuen Dimension.
Praxisbuch Barrierefreies Bauen
Funktionale Anforderungen DIN EN 17210 – Technische Umsetzung DIN 18040
Von Jürgen Dettbarn-Reggentin
2024
Vollständig überarbeitete Auflage
300 Seiten mit 150 farbigen Abbildungen und 64 Tabellen
Softcover
58,- Euro
ISBN 9783738808858
Erschienen im Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart.
Weitere Informationen unter
www.baufachinformation.de
Das Handbuch bietet Architekten, Ingenieuren, Bauausführenden und Bauherren eine Zusammenstellung der aktuellen Vorgaben zu den planerischen, technischen, finanziellen sowie rechtlichen Aspekten des barrierefreien Bauens. Der Baubranche vermittelt dieses Handbuch das notwendige Handwerkzeug für die Tätigkeit in einem expandierenden Bereich. Es bietet eine klare Gliederung der europäischen Anforderungen und stellt sie den in Deutschland geltenden Regelungen anhand der einzelnen Gliederungspunkte gegenüber.
Zusätzliche Informationen zu den einzelnen Abschnitten sowie zahlreiche Beispiele und Abbildungen ergänzen die Darstellung.
Vom Bauen mit erneuerbaren Materialien
Die Natur als Rohstofflager
Von Wolfgang Schröder
2024
Ca. 300 Seiten mit zahlreichen Abbildungen und Tabellen
Hardcover
Ca. 80,- Euro
ISBN 9783738809060
Erscheint im Fraunhofer IRB Verlag, Stuttgart.
Weitere Informationen unter
www.baufachinformation.de
Wie gelingt es, der Ressourcenknappheit im Bauwesen zu begegnen und zu einer vollständigen Kreislaufwirtschaft zu gelangen? Diesen wichtigen Fragen widmen sich internationale Expertinnen und Experten aus Forschung und Praxis mit einem besonderen Augenmerk auf erneuerbare Baumaterialien.
Neben traditionellen Baustoffen wie Holz und Lehm beschreiben sie auch eine Vielzahl innovativer biobasierter Materialien und Bauprodukte und betrachten deren Leistungsfähigkeit. Projektbeispiele bieten Inspirationen für das eigene Planen und Bauen. Eine Sammlung ausgewählter Materialbeispiele veranschaulicht die besondere Ästhetik und Wertigkeit von Bauteilen aus gesäten, gezüchteten und geernteten Ressourcen.
Atlas Recycling
Gebäude als Materialressource
Von Annette Hillebrandt et al.
2021
224 Seiten
Format 23 x 29,7 cm
Softcover
99,90 Euro
ISBN 9783955534158
Erschienen bei der DETAIL Business Information GmbH, München.
Weitere Informationen unter
www.detail.de
Die große Herausforderung für Architekten und Ingenieure besteht darin, in gleichem Maße dauerhafte und umweltverträgliche Gebäude zu planen. Schon im Entwurf sollten Rückbaubarkeit und Wiederverwertung einen festen Platz einnehmen, um später Kreislaufpotenziale ausschöpfen zu können.
Der Recycling Atlas liefert das nötige Fachwissen für den damit verbundenen Paradigmenwechsel im Bauen. Ein umfangreicher Detailkatalog zeigt alle relevanten Bauteilanschlüsse und liefert ausführliche Erläuterungen zu Berechnungsmethoden und Ausschreibungsaspekten. Und nicht zuletzt liefern Details realisierter Beispiele viele Inspirationen für die gelungene Umsetzung in die Praxis.
Die schönsten Terrassen und Sitzplätze
Von Antje Krause
2024
208 Seiten
Gebunden
45,- Euro
ISBN 978-3-7667-2707-7
Erschienen im Callwey Verlag, München.
Weitere Informationen unter
www.callwey.de
Im eigenen Garten einen Ort der Ruhe und Entspannung schaffen: In diesem Callwey Buch zeigen wir eine Welt voller inspirierender Gartengestaltung!
Die 100 schönsten Terrassen und Sitzplätze präsentiert die Ruheoasen, die die Träume von einem perfekten Außenbereich Wirklichkeit werden lassen. Entdeckt werden kann eine Fülle von Ideen, angefangen von rustikalem Charme bis hin zu moderner Eleganz, wobei alles über die vielfältigen Materialien und Verarbeitungsmöglichkeiten verraten wird.
BAUTIPP
Steildachsanierung: Luftdichtheit im Bestand
Foto: FLiB e. V. / Stefanie Rolfsmeier
Bei einer Dachsanierung empfiehlt es sich, zum Start der Planung einen Blower-Door-Test zu machen. Im Idealfall waren zuvor Fachleute für Planung und Energieberatung mit an Bord, und die Ausführung lag in Händen sanierungserfahrener Fachkräfte.
Aber selbst solche Dächer verfehlen immer wieder den angestrebten Dichtheitswert. „Unsere Mitglieder hatten schon Fälle, da war Passivhaus-Standard im Dach das Ziel und auf den ersten Blick sah alles danach aus, als müsste man ihn auch erreicht haben. Aber die Schlussmessung lieferte Kennwerte wie im unsanierten Altbau“, berichtet Oliver Solcher, der Geschäftsführer des Fachverbands Luftdichtheit im Bauwesen (FLiB).
Undichte Stellen am Fenster
Eine Blower-Door-Überprüfung des Gebäudes vor Start der Sanierung hingegen helfe, solch böse Überraschungen zu vermeiden. „Dabei geht es dann weniger um Kennwerte, sondern darum, vorhandene Luft-Lecks und Strömungswege aufzuspüren, um die anstehenden Sanierungsarbeiten entsprechend anpassen zu können“, erläutert der FLiB-Experte. Oftmals lasse sich durch den Test auch ermitteln, was als Luftdichtheitsebene im Bestand definiert werden kann und vor allem, was eben nicht. Auch insgesamt gilt: Je genauer die Bauprofis das Bestandsgebäude kennen und wissen, womit sie es zu tun haben, desto besser können sie entscheiden, welches Vorgehen sich für die anstehende Sanierung eignet, und die nötigen Schritte erfolgreich planen und umsetzen.
Nur die Dächer oder Dachschrägen zu erneuern, reicht häufig nicht aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, beauftragt zusätzlich einen Dichtheitstest während der Bauphase.
Mehr zu diesem Thema finden Sie unter
www.flib.de.
(Quelle: FliB)
PRODUKT DES MONATS
Thermory® Rhombusleisten
Thermory®, einer der weltweit führenden Hersteller von thermisch veredeltem Holz, produziert hochwertige und langlebige Fassadenprofile.
Die thermische Behandlung erfolgt ausschließlich mit Wärme und Dampf. Innerhalb von maximal 48 Stunden wird die Temperatur des Holzes auf 190 bis 215 Grad erhöht, anschließend ein Kühlprozess durchgeführt. Durch die Änderung der Zellstruktur erhöht sich die Beständigkeit des Holzes gegenüber Fäulnis nachhaltig, seine Formstabilität wird deutlich verbessert. Die Profile reagieren kaum mehr auf die Änderungen der Luftfeuchtigkeit, bleiben maßhaltig und sind damit ein hervorragendes Material für Außenverkleidungen.
Fassadenprofile in Thermory® Waldkiefer ab Lager verfügbar
Die am häufigsten verwendeten Holzarten für die thermische Behandlung sind Esche und Kiefer. Thermory® Waldkiefer erreicht durch die thermische Behandlung die Dauerhaftigkeitsklasse 2, d. h. eine Beständigkeit von über 10 Jahren gegen Fäulnis in der Erd-Luft-Zone.
Im Maß 26 x 68 mm sind glatte Rhombusleisten aus Kiefernholz bei uns in 300/420 cm am Lager, Fichte ist auf Bestellung lieferbar. Weitere Informationen erhalten Sie bei den Fachverkäufern in den Gartenabteilungen unserer Niederlassungen.
RUND UMS HOLZ
Pflege und Reparatur von Holzfenstern
Holz ist das klassische Baumaterial für Fenster. Wichtig ist die richtige Pflege – dann halten sie teils ein Leben lang. Kommt es aber zur Beschädigung, werden häufig Holzersatzmassen eingesetzt.
Wichtig ist die Verwendung geprüfter Reparatursysteme, die die gleichen funktionalen Eigenschaften wie Holz aufweisen. So können auch ältere Holzfensterrahmen wieder für viele Jahre gebrauchstauglich gemacht werden.
Die Sanierung alter Holzfensterrahmen kann eine sinnvolle und wirtschaftliche Alternative zum Fenstertausch sein, wenn auch die Beschläge und Verglasungen in Ordnung sind. Es ist deshalb eine ganzheitliche Betrachtung des Fensters durch einen Experten notwendig. Fragen dazu richten Sie gerne an unsere Fachberater in den Farben-Abteilungen unserer Niederlassungen.
Was bei Einsatz, Konstruktion, Pflege und Reparatur von Holzfenstern zu beachten ist und welche Schwachpunkte es bei Holzfenstern gibt, zeigt der Beitrag des Instituts für Fenstertechnik Rosenheim unter
www.ift-rosenheim.de (PDF).